Galerie - Bauten
Krankenhaus
Krankenhaus - St. Josefs-Hospital
1875
Am 25. Mai 1873 legte man den Grundstein zum Bau des St.-Josefs-Hospital, und am 18. August 1875 wurde es feierlich eingeweiht und in
Dienst genommen. Außer den Wohnräumen für die Schwestern bestand es aus zwei großen Krankensälen, vier Zimmer für alte, alleinstehende
Leute und zwei Besuchzimmern. Die einzige moderne Errungenschaft waren zwei Badezimmer, einen Behandlungsraum, einen Operationssaal
gab es noch nicht. In jener Zeit hat die Medizin grundlegende Fortschritte gemacht, so war es auch dann notwendig das es auch vergrößert
werden musste.
1886
So erweiterte man bereits 1886 das Haus um einen beträchtlichen Anbau.
1894
Acht Jahre später, ist man schon wieder in Raumnöten. Den Speicher des älteren Teil baute man zu acht Zimmern aus. In diesen Jahren, waren
es die Ordensschwestern vor allem die Oberin Schwester Rosalie, sie war von 1877 bis 1904, treibende Kraft des Hauses. Zuvor 1867 kamen
die ersten 4 Ordensschwestern nach Uerdingen und bezogen im Franziskanerkloster (Niederstraße) ihre Wohnung.
1900
Erweiterungsbauten – Waschküche, ein eigenes Leichenhaus, einen Obduktionsraum und einen eigenen Desinfektionsraum. Die damals
grassierende Scharlach verursachten den Plan, ein eigenes Isolierhaus zu bauen. 1907 wurde der Bau beschlossen, 1910 wurde es fertig.
Um eine weitere Ausdehnung des Hauses zu ermöglichen, kaufte die Pfarrgemeinde 1907 das Gelände der ehemaligen Schwengersschen
Zuckerfabrik. 1909 begann man mit grossen Erweiterungsbau. Im Dezember 1912 wurde er feierlich eingeweiht.
1943
In der Zeit vom ersten Weltkrieg bis zum Ende des zweiten Weltkrieges hat das Haus starke Beschädigen hin nehmen müssen. In der Nacht
21. auf den 22. Mai 1943 richtete ein Bombenangriff einen großen Schaden an.
1958
Mit der immer weiter aufsteigenden Industrie unserer Stadt und ihrer Umgebung wurden die Ansprüche an die Fassungskraft und die
Leistungsfähigkeit des Krankenhauses ständig gesteigert. Für 160 Patienten war das Haus gebaut worden, nun wurde es zumeist mit 200
Patienten belegt. Man war gezwungen an eine Vergrößerung des Hauses heranzugehen. Mit Unterstützung der Industrie und des
Kirchenvorstandes wurde eine Zielplanung erstellt. Diese sah vor, im Endzustand auf 340 Betten zu erweitern, die dann den Anforderungen
gerecht werden sollte. Der erste Schritt ist getan: Das neue Bettenhaus, dessen Bau mit dem ersten Spatenstich am 2. Januar 1958 begann,
wird im selben Monat seine Weihe erhalten.
1966
Der 12. November 1966 dürfte in der Geschichte des Uerdinger St.-Josefs-Hospitals mit großen Lettern verzeichnet werden. An diesem
denkwürdigen Tage erlebte das Krankenhaus die Weihe des neuen Behandlungstraktes. Damit wurde das Kern- und Herzstück des Hauses
vollendet.
2012
In der Zeit von 1966 - 2012 erfolgten noch weitere Umbauten im Krankenhaus.
Foto: St. Josefs-Hospital mit Kapelle um 1900
Ans.-Karte: St. Josefskapelle
Foto:
Ehemaliges Isolierhaus, gebaut 1907
hier Abriss im Jahre 1962
Ans.-Karte: 20iger Jahre
Ans.-Karte: Luftaufnahme 1917
Ans.-Karte: 1914
Foto:
St. Josefs-Hospital nach dem
Bombenangriff 21. - 22.05.1943
Foto:
Neuaufbau des St. Josefs-Hospital
mit neuem Bettenhaus - rechts
Ans.-Karte: 1957
Ans.-Karte:
St. Josefs-Hospital ( Parkanlage - Eingangsbereich ) 2005