Galerie - Kirchen
St. Peter
Kirche - St. Peter
1275 - Nachdem die Stadt Uerdingen vor den Fluten des Rheinstroms zurückgewichen war, gründete Landesherr Erzbischof –
Siegfried von Westerbug um 1285 die Pfarre St. Peter. Sie wurde der Dekanate Duisburg, dem Archidiakonate Xanten, der Erzdiözese
Köln zugeteilt
Schon lange hatte es in Uerdingen eine Kapelle gegeben, die von der Nachbarpfarre Hohenbudberg aus betreut wurde. Nach der
Gründung der Peterspfarre waren die Pfarrer von Budberg zugleich Pfarrer von Uerdingen.
Anstelle der Kapelle entstand 1381 -1383 eine einschiffige Kirche, die später auf drei Schiffe erweitert wurde.
Dieser, gotischer Bau brannte 1463 ab.
1628 – 1631 wieder aufgebaut, fand nunmehr der zeittypische Barock Verwendung. Aus dieser Zeit stammen die barocken Eckwarten
am Turm.
Nachdem hochwasserbedingten Einsturz des Schiffes 1799 wurde die Kirche 1800- 1803 im klassizistischen Stil mit einem Tonnengewölbe
wieder aufgebaut.
1943 am 23. August erlitt das Gebäude durch Luftangriffe schwere Zerstörungen. 1948 beschloss der Kirchenrat den Wiederaufbau in der
alten Form.
1960 war man soweit, durch den Architekten Emil Steffann aus Mehlem eine größere Erneuerung vornehmen zu lassen, die sich vor
allem auf den Chorraum, die Sakristei, aber auch auf viele für die Liturgie bedeutende Einzeldinge bezog. Anstelle der barocken Pracht ist
die Schlichtheit getreten, die bis zum heutigen Tage in seiner neuen Gestalt echte Würde und Erhabenheit ausstrahlt.
Zum Glück sind einige wertvolle Stücke der Ausstattung erhalten geblieben, andere neu erworben worden.
St. Peter 1907
Ansichtsk. Inneres St. Peter 1915
Inneres St. Peter 30er Jahre
Blick zur Orgel 30er Jahre
Bausteinkarte - Brand
St. Peter 1943
Bausteinkarte -
zerstörte Kirche
Wiederaufbau
nach Brand 1948
St. Peter mit
Inneres um 2005