Galerie - Notgeld Uerdinger Notgeld Notgeld Uerdingen Einleitung :  Notgeld - wie der Name schon sagt: aus der Not geboren. Mit Beginn des ersten Weltkrieges wurden alle Gold, Silbermünzen, auch kriegswichtiges Kupfer stillschweigend eingezogen.Die steigende Geldentwertung beschleunigte das Verschwinden der Münzen im Zahlungsverkehr. Es bestand also ein echter Bedarf Geldersatzmittel zu schaffen. Die ersten Ausgaben von Notgeld wurden im Kriegsjahr 1914 bekannt. Es folgten verschiedene Münzepochen. 1914/15 wurden ca. 450 Ausgabestellen von örtlichem Notgeld bekannt. Nicht bekannt wurde wie viel Ausgabenominale und Auflagenhöhen in  dieser Periode im Umlauf kamen. Die Scheine der späteren Notgeldperioden um 1918/20 wurden nicht so primitiv ausgeführt wie die Ausgaben von 1914/18. 1918/21 wurde mehr Sorgfalt auf die Gestaltung der Notgeldscheine gelegt. Die Ausgabestellen erkannten bald, dass schön gestaltete Scheine in Sammlerhand blieben und nicht mehr eingelöst wurden. Das Sammeln von Notgeldscheinen wurde zum Geschäft. 1923 Während der Hyperinflation 1923 haben viele Städte, Gemeinde und Unternehmen Notgeld gedruckt Uerdingen: Auch in Uerdingen kam es zur Ausgabe von städtischem  Notgeld. 1917 ließ die Stadt 5 und 10 Pfennig ( Zinkmünzen ) herstellen. 1918 erscheinen die ersten Notgeldscheine mit der Unterschrift des damaligen Bürgermeister  ( Aldehoff ). 1919 wurden Notgeldscheine gedruckt die aber nicht mehr in den Umlauf gelangten. Die Scheine wurden mit Stempelaufdrucken ( Nicht mehr gültig ) versehen. 1921 Der Papiergeldbedarf war zunächst gedeckt, es wurden nur noch zwei Notgeldscheine über  25 u. 50  Pfennig gedruckt. Diese trugen das Datum 1921 1923 Der häufigste Uerdinger Inflationsschein ist mit dem Datum 15.August 1923 gedruckt worden. Der hergestellte Schein trägt die Unterschrift des Uerdinger Beigeordneten Theissen in Vertretung des Bürgermeisters. Nachkriegsnotgeld vor der Inflation Geldschein vom 1.11.2918 Vs. Geldschein vom 1.11.2918 Rs. Rs. mit Stadtwappen Geldschein über 50 Pfennige Vs. 1 Mark - 20 Mark vom 18.11.1918 wurden nicht mehr ausgegeben. Sie wurden mit dem Druck “Nicht mehr gültig”  versehen. Die Stadt Uerdingen gab nur noch zwei Reichsbanknoten heraus, weil der Papierbedarf zunächst gedeckt war, es handelt sich wie hier abgebildet um die Geldscheine über 25 Pfennige und 50 Pfennige von 1921. Abbildungen der Geldscheine sind verkleinert und weisen teilweise Farbkorrekturen auf. Inflationsgeld – Stadt  Uerdingen Der häufigste Uerdinger Inflationsschein ist mit dem Datum vom 15. August 1923 erschien. Inflationsgeldschein von Unternehmer Weitere Uerdinger Geldscheine haben die Banken herausgegeben, einen sehr schönen Artikel über die Uerdinger-Notgeldscheine mit noch mehreren  Abbildungen hat übrigens Manfred Schmid im Uerdinger Jahrbuch von 2008 geschrieben. Erhältlich im Heimatbund.