Galerie - Hohenbudberg Teil 1 Nordbezirk
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Hohenbudberg Teil 1
Es gibt am Niederrhein zwei Orte namens Budberg. Der eine, Niederbudberg, liegt zwischen Orsoy und Rheinberg: der andere, Hohenbudberg genannt, ist nördlich der Uerdinger Altstadt gelegen, wo der große Strombogen, scharf nach Osten geht. Besiedelt war die Gegend um Hohenbudberg schon in römischer Zeit. Das beweisen die Funde von römischen Münzen und Grabsteinen. Urkundlich erwähnt wurde Budberg oder Bodberg bereits um 900 in einem Verzeichnis von Gütern des Klosters Werden und im Jahre 1003   in einer Verkaufsurkunde des Erzbischofs Heribert. Grundliegend, für die Geschichte des Dorfes ist die Urkunde aus dem Jahre 1155, wonach der Abt von Werden vom Budberger Edelmann Rurich für wenig Geld die Hälfte der Kirche einschließlich der dazugehörigen Grundstücke erworben hatte. Was der Name Budberg bedeutet, ist ungewiss, einige Wahrscheinlichkeit hat die Deutung „Niederlassung  ( Bude ) am Berge“ Vor 1794 war Hohenbudberg mit dem Hagschinkel ein Teil des kurkölnischen Amtes Uerdingen. Nach der Franzosenzeit wurde es 1816 preußisch und gehörte zunächst zum Landkreis Krefeld, später zum Kreis Moers. In früherer Zeit lebten die Einwohner von Ackerbau und Viehzucht;  im 19. Jahrhundert gewannen die chemische Großindustrie und die Eisenbahn mit einem Verschiebebahnhof großen Einfluß. 1885 zählte der Ort 325 Einwohner, 1955 rund 1800. Diese Zahlen sinken neuerdings, da die Bayer-Werke immer mehr Raum in Anspruch nehmen. Heute 2012 leben dort noch zwei – drei Familien. Die Stadt Uerdingen setzte 1927 eine Volksabstimmung durch, die Hohenbudberger konnten nun selbst darüber entscheiden, ob sie zu Uerdingen gehören oder ob sie Lieber im Amt Rheinhausen-Friemersheim bleiben wollten. Sie entschieden sich mit  93% für die Stadt Uerdingen 1929 vereinigten sich die Städte Krefeld und Uerdingen zu  Krefeld-Uerdingen und Heute ist Hohenbudberg genau so wie Uerdingen selbst, Postleitzahlenmäßig 47829 Kirchlich ist Hohenbudberg die Mutterpfarre von drei Nachbarpfarren: Uerdingen gehörte bis 1285, Friemersheim bis 1910, Kaldenhausen bis 1919 kirchlich zu Hohenbudberg. Die Evangelischen zählen zur Pfarrgemeinde  Uerdingen, doch halten sie ihren eigenen Gottesdienst. Eine selbstständige Schule gibt es in Hohenbudberg seit 1845. Knapp ein Kilometer nördlich des Dorfes lag bis vor kurzem die Wasserburg Dreven. Es war ein seit 1300 von Kurköln lehnsabhängiges Rittergut, das – sehr verfallen – 1957 dem Titanwerk der Farbenfabriken Bayer weichen musste. Ausführliche Berichte über Hohenbudberg finden Sie in Festzeitschriften, Büchern, Auszüge dieser Abhandlung entnahm ich aus dem Archiv des Uerdinger-Heimatbund. Genehmigung wurde mir erteilt.
Hohenbudberger Bilderbogen
Blick auf St. Matthias
Hohenbudberg-Schule 1908
Haus Dreven 1920
Ansichtskarte aus Hohenbudberg
Ansichtkarte aus Hohenbudberg
Ansichtskarte Rangierbahnhof
Winterabend 1938 Dorfstraße
Eingemeindung Hohenbudberg zu Uerdingen
Gaststätte Frangen
Gaststätte Hämmerle (Evertz) 1915
Abbruch der Gaststätte 1964
Gaststätte Evertz 30iger Jahre
Bauernhof Löpelmann Bauer Löpelmann 2. v.li.
Löpelmanns-Haus 1936
Gartenlokal Schmitz Neppes 1956
Schmitz Neppes 20iger Jahre
Eisenbahner Ehrenmal
Gatherhof
Jährliches Gründungsfest des “Verein für Turn- und Jugendspiele Hohenbudberg 1903 e.V.” im Jahre  2010
St. Matthias 2000
Hauptaltar 2010
Matthias Bruderschaft
800 Jahre Hohen- budberg 1950
Einweihung Sportplatz 1951
Parkplatz Turnhalle
Bahnhäuser an der Friedensstraße abgebrochen 1965
Luftaufnahme Hohenbudberg
Eisenbahner Verwaltungsgebäude
Stellwerk Hohenbudberg 1960
Haltepunkt Hohenbudberg im Winter
Hohenbudberg-Schule 1970
Horster Mühle um 1900
Gaststätte Peter Benger
Prinzenhof 1967
Luftaufnahme Hohenbudberg 1967
Blick auf Hohenbudberg 1967
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